15. Jahrhundert: Reiterpost quer durch Europa
Ende des 15 Jahrhunderts richtet Kaiser Maximilian I. eine erste Reiterpost ein, die Brüssel mit Frankreich, über Innsbruck mit Italien und über Speyer und Augsburg mit Wien verbindet und gestattet dabei auch die Mitnahme privater Post. Die neue, regelmäßige Postverbindung bewährt sich schnell. Während im Reich die fürstliche Familie Thurn und Taxis das Postwesen aufbaut, ist es in Tirol und den österreichischen Vorlanden die gräfliche Familie Thurn-Valsassina und Taxis. In einem Großteil der österreichischen Erbländer erhält die Familie Paar 1624 das Postrecht. Allerdings "nur" bis 1722, als Kaiser Karl VI. die Post zum Staatsmonopol erklärt. Unter Maria Theresia und Josef II. wird der Postreisedienst schließlich durch die Einführung regelmäßig verkehrender Postkutschen in reguläre Bahnen gelenkt.
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