четверг, 8 декабря 2016 г.



Rohrpost in Wien 1875-1956

Da die Postbeförderung weitgehend abhängig von den zur Verfügung stehenden Verkehrsmitteln ist, erfanden findige Postler eine sogenannte "pneumatische Rohrpostanlage", die 1875 in Wien zur Beförderung von Depeschen und später von Telegrammen in Betrieb genommen wurde. Dazu wurde durch ganz Wien ein Netz von Rohrleitungen zu einzelnen Postämtern in der Entfernung von 1-3 Kilometer errichtet, in dem die Nachrichten in Büchsen viel schneller als über konventionelle Wege übermittelt werden konnten. Waren zu Beginn 10 Postämter miteinander verbunden, so umfasste das Rohrnetz im Jahr 1913 insgesamt 53 Rohrpoststellen auf einer Gesamtlänge von 82,5 Kilometer. Während die Wiener Rohrpost den 1. Weltkrieg noch recht heil überstand, wurde das Leitungsnetz im 2. Weltkrieg stark zerstört. Auch hatten die Fortschritte in der Telekommunikation dem Rohrpostservice der Post nach 1945 so große Konkurrenz gemacht, dass 1956 seine Einstellung beschlossen wurde.

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